Mehr als 250 Organisationen appellieren eindringlich an die Bundesregierung, gefährdete Afghaninnen und Afghanen mit Aufnahmezusage unverzüglich nach Deutschland zu evakuieren. Rund 1.800 Menschen warten weiterhin auf Schutz. Deutschland muss seine menschenrechtlichen Verpflichtungen einlösen, Zusagen einhalten und Abschiebungen nach Afghanistan verhindern – jeder Tag zählt.
Schlagwort: Geflüchtete
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Zum Internationalen Tag der Menschen mit Behinderungen kritisiert das Berliner Netzwerk Flucht und Behinderung die strukturellen Barrieren für geflüchtete Menschen mit Behinderungen in Berlin. Zugang zu Eingliederungshilfe, Teilhabe und Selbstbestimmung bleibt erschwert. Wir fordern transparente Verfahren, geschulte Fachkräfte, barrierefreie Informationen und menschenrechtskonforme Unterstützung.
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Zum Tag der Kinderrechte fordert ein Zusammenschluss von 80 Organisationen, darunter das BNS, die Bildungssenatorin auf, neue Schulstandorte in Geflüchtetenunterkünften zu stoppen. Bei einer Aktion vor dem Abgeordnetenhaus machte das Bündnis unter #DasIstKeineSchule darauf aufmerksam, dass isolierte Beschulung Kinderrechte verletzt und Integration verhindert.
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Im Rahmen seiner Mitarbeit im Arbeitskreis junge Geflüchtete hat das BNS ein Positionspapier veröffentlicht, das die Beschulung geflüchteter Kinder in Unterkünften scharf kritisiert. Es beschreibt die aktuellen Pläne des Senats, Willkommensklassen in Großunterkünften einzurichten, und beleuchtet die erheblichen menschenrechtlichen, integrationspolitischen und psychologischen Risiken.
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Das BNS und der Flüchtlingsrat Berlin fordern, dass Berlin bei der Umsetzung des GEAS-Anpassungsgesetzes alle Spielräume zugunsten Schutzsuchender nutzt – darunter die Prüfung alternativer Standorte, die Identifizierung besonderer Schutzbedarfe und den gesicherten Zugang unabhängiger Beratungsangebote. Das geplante Ankunftszentrum Tegel darf kein Symbol einer restriktiven Asylpolitik werden, sondern muss menschenrechtsorientiert ausgestaltet sein.
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Zum Weltkindertag fordert der Arbeitskreis junger Geflüchteter des Flüchtlingsrats Berlin gemeinsam mit der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft BERLIN (GEW BERLIN) und dem Berliner Netzwerk für besonders schutzbedürftige geflüchtete Menschen (BNS): Integration statt Segregation für geflüchtete Kinder und Jugendliche – wir sagen Nein zu Lagerschulen und Isolation, Ja zu Teilhabe durch Bildung.
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Das BNS setzt sich als Teil des „Berliner Modells“ für die Realisierung der Rechte besonders schutzbedürftiger Geflüchteter in Berlin ein. Grundlage hierfür bildet die EU-Aufnahmerichtlinie und der in ihr enthaltende Auftrag zur Identifizierung besonders schutzbedürftiger Asylsuchender und deren individueller Bedarfe. Ziel des vorliegenden Berichts ist es, die Entwicklungen und die Arbeit in 2024 darzustellen.
